Unerfreuliches aus Südtirol
Dieser Beitrag gefällt mir gar nicht. Schon der Begriff Straßennutte stößt mir auf. Dass hier jemand noch zum Herunterhandeln des Preises aufruft, finde ich empörend.
Als Rumänin kommt sie aus einem bettelarmen Land, das erst von den sog. Kommunisten runtergewirtchaftet und dann von postkommunistischen Mafiosi noch weiter ruiniert wurde, in dem kaum etwas vorwärts geht. Monatslöhne von 200 bis 300 Euro sind dort normal. Die Preise nähern sich unserem Niveau, außer den Mieten.
Als vermutlich wohlhabender Südtiroler (reichste Region Italiens, wenn auch unfreiwillig Teil von Mafialand) sollte man diesen Hintergrund berücksichtigen. Zudem ist Prostitution in Italien verboten, außer für die korrupte Oberschicht (wie Berlusconi), und die Straßenprostitution - vermutlich mit brutalen Zuhältern - wird gegen Schmiergeld von der italienischen Polizei oft toleriert. Bordelle, Clubs etc. gibt es nicht. Und die gefährliche Straßenprostitution ist außer Escortdiensten die einzig mögliche Form des Gelderwerbs durch sexuelle Dienstleistungen. (Naja, es gibt noch die sog. Nightclubs, wo in Hinterzimmern evtl. ein pompino geht.)
Italien ist ein durch und durch korruptes und desorganisiertes Land mit unfähiger Verwaltung und mafiöser Polizei. Ich weiß, dass Ihr Südtiroler keine Italiener seid und keine sein wollt. Also bitte passt euch nicht den Sitten dieses europäischen Schmuddellandes mit seiner verlogenen Gesellschaft an.
(Ich weiß wovon ich rede. Ich kenne Südtirol und Italien ziemlich gut. Ich möchte mich auch nicht negativ über die vielen freundlichen und hilfsbereiten Italiener äußern, die unter diesem System leiden.)
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Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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